mandag den 8. april 2013

Farbenlehre - sowohl kinder als auch erwachsene


Wenn Sie die Farbenlehre konstruktiv in Ihrer Arbeit benutzen möchten, gibt es einige Wörter oder Begriffe, die Sie erstmals kennen sollten. Diese werde ich jetzt näher erläutern. Man unterscheidet zwischen primären, sekundären und tertiären Farben, chromatischen, achromatischen und monochromen Farben. Darüber hinaus spricht man über die Farbsättigung, den Wert und die Intensität, über heiße und kalte Farben, gebrochene Farben und Akzentfarben.

Außerdem werde ich über Farbharmonie und Farbkontraste reden. Es mag verwirrend klingen, ich werde aber mein Bestes tun, um die verschiedenen Bereiche so übersichtlich wie möglich zu beschreiben.

                                                                  

Als Einführung zur Farbenlehre, werde ich hier

den 12teiligen Farbkreis

erläutern



Für diesen Abschnitt habe ich die folgende Literatur benutzt:

Bækgaard, Jette: Brilliant Colour Wheel for the professional user, Teko, Herning, 2.

Oplag, 2. udgave
Edwards, Betty: 2006. Farver - om kunsten at blande farver. Aschehoug Dansk Forlag A/S. 1. udgave, 1. oplag 

Itten, Johannes: 2008. Farvekunstens elementer.
Borgen. 13. oplag
                                                                                                               

Mit meiner Beschreibung des Farbkreises werde ich Ihnen Folgendes zeigen: Wenn man die 3 Primärfarben hat, dann kann man als Ausgangspunkt alle üblichen Farben bilden. Nun werde ich die primären, sekundären und tertiären Farben näher erläutern.
 

 

Wie der 12teilige Farbkreis zeigt, gibt es 3 Farben zwischen den Primären, 3 Farben zwischen den Sekundären und 1 Farbe zwischen den tertiären Farben.


Primärfarben
Der Farbkreis zeigt, daß die drei Primärfarben, rot, gelb und blau, mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Wenn man diese Farben mit Linien verbindet, dann bilden sie ein gleichseitiges Dreieck. Meiner Meinung nach, wird dies durch den Farbkreis gut dargestellt.
Die 3 Primärfarben werden so genannt, weil man mit diesen drei Farben alle anderen Farben bilden kann - also erforderlich, um die übrigen Farben mischen zu können. "Sie können also kein reines Gelb, reines Rot oder reines Blau durch das Mischen von anderen Farben erzeugen."



Sekundärfarben

Die drei Sekundärfarben, Orange, Grün, und Violett sind mit gleichem Abstand zueinander angeordnet. Daher bilden sie wie die Primärfarben ein Dreieck.


Wenn man den Farbkreis betrachtet, sieht man, dass die 3 Primärfarben und die Sekundärfarben zusammen ein Sechseck bilden.

Die sekundären Farben entstehen durch das Mischen von zwei Primärfarben.

Gelbe und Rot: Orange

Gelb und Blau: Grün

Rot und Blau: Violett


Tertiärfarben

 

Während nur drei Primärfarben und drei Sekundärfarben eksistieren, gibt es 6 tertiären Farben. Diese werden durch das Mischen einer Primärfarbe und einer Sekundärfarbe gebildet.

 
Gelb und Orange: Gelborange

Rot und Orange: Rotviolett

Rot und Violett: Rotviolett

Blau und Violett: Blauviolett

Blau und Grün: Blaugrün

Gelb und Grün: Gelbgrün

 
Wie zu sehen ist, stammen die Namen der Tertiärfarben von den beiden Farben, die in der Mischung enthaltenen sind. Der Name beginnt immer mit der Grundfarbe. (Gelb, Rot oder Blau)

 

Chromatische, achromatische und monochromatische Farben

Chromatische Farben sind die reinen Farben. Durch das Mischen der Primärfarben in unterschiedlichen Mengen können alle reinen Farben hergestellt werden. Die reinen Farben bestehen daher aus Primärfarben, Sekundärfarben sowie Tertiärfarben.

Achromatische Farben sind die neutralen Farben wie Schwarz, Weiß und Grau.

 




 

Monochromatsiche Farben sind reine Farben (chromatische Farben) und die Farbnuancen, die durch das Mischen von der Farbe mit Weiß, Schwarz oder Grau (achromatische Farben) gebildet werden.

 



 

Die Farbreinheit

Für eine komplett reine Farbe, darf die Farbe nicht mit Schwarz, Weiß oder Grau gemischt werden. Die Farbreinheit hängt also davon ab, wie viel Schwarz, Weiß oder Grau hinzugefügt wird.

 

Buntheit

Bei der Bestimmung von der Buntheit einer Farbe, vergleicht man die Farbe mit den 12 Farben im Farbkreis. Es ist aber nicht sicher, dass man die genaue Farbe finden kann. Den Ausgangspunkt der Farbe kann man aber finden, denn der entspricht die Buntheit der Farbe.

 

 

Die Farbintensität

Reine Farben sind intensive Farben. Die Intensität ist ein Maß für die Stärke oder die Mäßigung der Farbe. Man spricht von einer Farbe, die klar und rein oder grau, trübe oder farblos ist. Dies hängt davon ab, ob weiß, grau oder schwarz hinzugefügt wird. Um die Intensität zu finden, vergleicht man "die ausgewählte Farbe" mit der Sättigungsskala.

 

Die monochromatische Farbskala für Rotviolett

 



 

Um die Intensität zu finden muss man Folgendes tun:

Die rotviolette Farbe, mit der man arbeitet, muss mit der rotvioletten Farbskala verglichen werden. 

Man muss die Farbennummer ablesen, die die Farbe mit der man arbeitet, am ähnlichsten ist.

 



 

Wenn man herausgefunden hat, wo auf der Skala die rotviolette Farbe liegt, lässt sich auf dem monochromen Farbschema lesen, ob die Farbe rein ist, oder mit wie vielen Prozenten Weiß, Grau oder Schwarz, die Farbe gebrochen ist. Die Intensität kann z.B. mit 25% Grau staubig sein oder gebrochen sein.

 

Der Farbenvaleur hängt von der Reinheit und Sättigung der Farbe an. Je größer die Reinheit und der Sättigungswert sind, je grösser ist auch der Valeur. Dies bedeutet gleichzeitig, dass eine geringere Reinheit und Sättigung einen kleinen Wert zur Folge haben.

 

"Valeur, ...., die Klarheit oder Helligkeit einer Farbe; Farbton, Abtönung. Valeur........ und Sättigung, um eine Farbe zu beschreiben." Quelle: denstoredanske.dk

 

Bei der Bestimmung eines Farbenvaleurs, muss man erst nachschauen, wie hell oder wie dunkel die Farbe im Vergleich zu der 7-Punkten Werteskala in schwarz / weiß ist.


Bild S. 29, Betty Edwards

 

Dies wird am einfachsten getan, indem man eine schwarz-weiße Kopie von der Farbe macht, mit der man arbeitet. Danach vergleicht man die  Fotokopie mit der Valeurskala und liest diese ab.

 

Nachdem wir Farbton, Intensität und Valeur haben, sind wir in der Lage, jede Farbe zu identifizieren.

Warme Farben, Gelb, Gelborange, Orange, Rotorange und Rot

Kalte Farben, Violett, Blauviolett, Blau, Blaugrün und Grün

Akzentfarbe, eine Farbe, die max. 10% der Farbe beträgt, die aber immer noch eine domminierende Wirkung hat.

 

Farbkontraste

Komplementärkontrast

 

Zwei komplementäre Farben sind einander gegenüberliegend im Farbkreis platziert.

 



Wie im Farbkreis zu sehen ist, sind Gelb und Violett Komplementärfarben. Der Farbkreis zeigt auch, dass alle komplementären Farbenpaare die 3 Primärfarben enthalten.

 

Gelb: Rot + Blau (Violett)

Rot: Gelb + Blau (Grün)

 

Komplementärfarben sind Farben, die einander verstärken und Farben, die durch ein maßstabgerechtes Mischen Weiß oder achromatisches Grau ergeben.

 

"Wenn man lange ein farbiges Feld betrachtet, werden die Sehzellen weniger empfindlich bezüglich der Farbe. Betrachtet man danach einen weißen Hintergrund, wird man ein Nachbild in Komplementärfarben sehen. Betrachtet man stattdessen ein Feld von Komplementärfarben, wird man dieses Feld mit zusätzlicher Intensität erleben. Damit neigen die Komplementärfarben dazu, sich gegenseitig hervorzuheben. Quelle: "denstoredanske.dk

 

Bilder, die von Komplementärkontrasten geprägt sind, geben oft einen sehr starken Eindruck.

 

Hell-Dunkel-Kontrast Der größte Kontrast ist schwarz / weiß. Man kann auch von Hell-Dunkel-Kontrast sprechen bezüglich einer Farbe und dessen Valeurfarben.

 

Kalt-Warm-Kontrast Der Kontrast zwischen hell und dunkel wird durch die Kombination von kalten und warmen Farben angezeigt.

 

Qualitätskontrast Der Qualitätskontrast betrifft die Farbenreinheit und den Sättigungsgrad. (Der Kontrast zwischen reinen Farben (reiner Valeur) und der Farbe, wenn sie gebrochen ist (hellere oder dunklere Valeur)

 

Der Farbe-an-sich-Kontrast zusammen ergeben die Primärfarben den größten Kontrast. Die Wirkung verringert sich je mehr man sich  von den Primärfarben entfernt.

 

Quantitätskontrast Der Quantitätskontrast betrifft die Fähigkeit der Farbe, ein Bild zu beleuchten. Die Farben haben unterschiedliche Werte bezüglich der Farbhelligkeit. Man spricht  von zwei Faktoren: 1. von der Helligkeitswert der Farbe und 2. von der Größe der Farbfläche

 

 

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